Mit dem Verhältnis von Produktion und Konsumtion bzw. von ProduzentInnen und KonsumentInnen haben sich verschiedene wissenschaftliche Disziplinen und Sub-Disziplinen intensiv beschäftigt. Lange Zeit wurde der Fokus in der wirtschafts- und sozialhistorischen Forschung dabei vor allem auf die Sphäre der Produktion gerichtet. Dies änderte sich mit der Ausprägung und Intensivierung von Forschungen zur Geschichte des Konsums und Konsumierens, wie sie im deutschsprachigen Raum seit den 1990er-Jahren zu beobachten ist. Trotz dieser Entwicklung ist häufig die implizite oder explizite Aufrechterhaltung der Dichotomie zwischen Produktions- und Konsumptionssphäre zu beobachten.
Um diese zu relativieren und aufzubrechen, sowie um Prozesse, Phänomene und theoretische Ansätze aufzuzeigen, anhand derer dieses Verhältnis neu gedacht und konzipiert werden kann, fand am 25. November 2016 ein interdisziplinärer Workshop im Rahmen des Forschungsschwerpunktes „Wirtschaft und Gesellschaft aus kulturwissenschaftlicher Perspektive“ der Universität Wien statt.
Den gesamten Tagungsbericht entnehmen Sie bitte dem beigefügten PDF.